Profi Tipps zur Rasenpflege

von unserem Vertriebspartner Fautz die Gärten

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Damit Ihr Rasen während der Saison eine gute Figur macht, haben wir hier die wichtigsten Pflegetipps für Sie zusammengestellt. Generell müssen Sie vier Dinge beachten: regelmäßig mähen, regelmäßig wässern, regelmäßig düngen sowie vertikutieren und nachsäen. Dabei sind die ersten drei Regeln die wichtigsten, um Freude am Rasen zu haben.

Nachfolgend einige Hinweise zu den einzelnen Pflegetipps:

Regelmäßig mähen

Wenn der Rasen regelmäßig gemäht wird, wächst er in die Breite, wird also dichter und sieht einfach schön aus. Sie sollten das Mähen einmal pro Woche einplanen. Im Frühjahr, wenn es warm und feucht ist, wächst der Rasen besonders gut. Wir empfehlen, in diesen Monaten den Rasen auf etwa 4cm zu kürzen. Im Sommer, wenn es trockener ist, sollte man den Rasen etwas höher stehen lassen, etwa 6cm. Der Grund: das höhere Gras spendet für die unteren Bereiche etwas Schatten und trocknet nicht so schnell aus. Ansonsten entstehen Brandstellen im Rasen – die nicht so schönen braunen Stellen.

Sollte der Rasen einmal extrem hoch sein, am besten in Etappen herunterschneiden und nicht gleich wieder auf 4cm stutzen. So wird der Rasen geschont und er kann sich erst einmal wieder an die Kürze gewöhnen.

Abgeschnittenes Gras sollten Sie unbedingt entfernen, sonst verfilzt das Gras und stirbt ggf. ab, da wenig Sauerstoff vorhanden ist. Wenn Sie mit einem Rasenmähroboter arbeiten, der täglich im Einsatz ist, können Sie das Schnittgras liegen lassen.

Regelmäßig wässern

Der Rasen benötigt jede Menge Wasser. Im Frühjahr sollten Sie 2 x pro Woche das Grün besprengen, etwa 10 Liter pro Quadratmeter. Im Sommer sind etwa 15 Liter pro Quadratmeter notwendig. In den heißen Monaten dann auch mindestens jeden zweiten Tag wässern, ggf. täglich. Allerdings lieber in größeren Abständen viel wässern, als in kleinen Abständen wenig wässern. Es kann nämlich passieren, dass die Wurzeln bei zu häufigem und wenigem Wässern nicht nach unten wurzeln, sondern oben bleiben. Denn sie wachsen dahin, wo sie Wasser bekommen. Dadurch würden sie schneller austrocknen.

Generell empfehlen wir das Bewässern in den frühen Morgenstunden. Damit hat der Rasen genug Kühlung, um den Tag zu überstehen. Weiterhin werden durch das Bewässern die kleinen Tautropfen durch die großen Wassertropfen von den Halmen abgeschlagen. Das verhindert, dass das Gras krank wird und Pilz bekommt. Wenn am Abend bewässert wird, besteht der Nachteil darin, dass das Wasser direkt verbraucht wird und keine Reserven für die restliche Zeit des Tages vorhanden sind. An heißen Sommertagen kann der Rasen nämlich bis zu 4 l Wasser verdunsten.

Regelmäßig düngen

Nährstoffe sind für den Rasen besonders wichtig. Von daher sollten Sie sich auf 4 x düngen pro Jahr einstellen. Im Frühjahr benötigen die Gräser stickstoffbetonten Dünger für das Wachstum, im Herbst ist kali-betonter Dünger angesagt. Dieser schützt den Rasen gegen die kalten Wintermonate. Generell empfehlen wir NPK-Dünger in der jeweiligen unterschiedlichen Zusammensetzung. Dabei stehen N für Stickstoff, P für Phosphor (wichtig für die Wurzelbildung) und K für Kali.

Vertikutieren und Nachsäen

Vertikutieren ist alle zwei Jahre ausreichend. Hier werden mit einem Spezial-Rechen abgestorbene Blattmassen aus dem Rasen rausgezogen und die Filzschicht entfernt. Somit hat der Rasen wieder mehr „Luft zum Atmen“ und die Möglichkeit, besser Wasser aufzunehmen. Nach dem Vertikutieren sollten Sie auf jeden Fall nachsäen. Am besten mit einer Rasen-Regenerations-Mischung. Wir empfehlen hier Lolium-Gräser, da diese bereits nach acht Tagen aufgehen. Sie können im Frühjahr oder Herbst einsäen. Der Vorteil im Herbst besteht darin, dass weniger Unkraut im Rasen ist und die Saat besser gedeihen kann.

Generell sollten Sie beachten, dass Sie das ganze Jahr über das Laub vom Rasen nehmen.